Die chinesische Malerei hat viele Gesichter: Landschaften, religiöse und mythologische Sujets, Genreszenen oder auch Porträts. Dabei wird seit langer Zeit unterschieden zwischen Auftragsarbeiten, die von Berufsmalern ausgeführt wurden und solchen, die von gebildeten „Amateuren“ geschaffen wurden und seit jeher weit höher geschätzt werden als die ersteren.
Anders als z. B. das chinesische Porzellan, hat die Malerei aus dem Reich der Mitte erst sehr viel später und in weit geringerem Umfang den Weg in westliche Sammlungen gefunden. Auch im Museum Angewandte Kunst, dessen umfangreiche Asiatische Sammlungen in ihren Anfängen auf das späte 19. Jahrhundert zurückgehen, blieb die chinesische Malerei lange ein Nischenthema. Doch immerhin rund sechzig teils hochbedeutende Werke sind heute Teil der Museumssammlung. Aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit werden sie nur selten und für begrenzte Zeit gezeigt. Diese wurden in einem mehrjährigen Forschungsprojekt ab 2020 wissenschaftlich aufgearbeitet. Anlässlich der Fertigstellung des Projekts soll die bislang weitgehend unbekannte Sammlung Chinesische Malerei im Museum Angewandte Kunst 2024 in einer Ausstellung präsentiert werden.
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt
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U: 1-3, 8 (Schweizer Platz) Tram: 15, 16 (Schweizer- / Gartenstraße)
MO, DO geschlossen
DI, FR-SO 10-18 Uhr
MI 10-20 Uhr
Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main
weitgehend Barrierefrei
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag